Bärbel Wagner                         Reise 2014

Reisebericht 2014

Ziel: Port Zélande, Grevelingenmeer (NL)

zum Familienurlaub

 

Sonntag, 20.07.2014

Wir kommen wegen Verpflichtungen am Vortag erst vormittags an Bord und stärken uns noch im Nachbarlokal Arche Noah. Da wir beide nicht in der besten Verfassung sind und der Skipper mit Rückenproblemen kämpft, wollen wir diese Tour in kleinen Etappen bewältigen. Heute geht es nur bis St. Goar in die Fun-Boat-Marina.
Der Himmel ist bedeckt aber es ist heiß. Der Wasserstand ist mit Pegel Mainz 3,52m für die Jahreszeit hoch und steigt noch.

 

Montag, 21.07.2014

Wir starten früh zur längsten Etappe der Hinfahrt und sind um 13.00 Uhr in Porz. Teils kräftiger Regen zeigt uns, dass unser Verdeck die heftigen Stürme der vergangenen Wochen nicht unbeschadet überstanden hat, wir müssen zum Klebeband greifen.

 

Dienstag, 22.07.2014

Bei gutem und heißem Wetter geht es in die Marina Duisburg. Wir wollen vor dem Anlegen tanken, aber die Tankstelle hat kein Diesel. So müssen wir das auf den nächsten Morgen verschieben.

 

Mittwoch, 23.07.2014

Das Wetter ist gut, wenn auch etwas windig. Nach dem Tanken brechen wir zu unserem nächsten Ziel auf, dem YH Emmerich, ein letzter Stopp in Deutschland.

 

Donnerstag, 24.07.2014

Das Wetter ist unverändert und so erreichen wir unser Ziel in Tiel ohne Probleme. Die erweiterte Abtrennung für Sportboote in Nijmegen überzeugt uns nicht, da zu oft die Fahrwasserseite gewechselt werden muss.

 

Freitag, 25.07.2014

Wir haben einen Platz beim WV Merwede in Gorinchem reserviert und erreichen den Hafen bei bedecktem Wetter ohne Probleme. Wir legen einen Ruhetag ein und laufen trotz Problemen in den sehr netten Ort.

Sonntag, 27.07.2014

Nächstes Ziel ist Willemstad. Da der Hafen dort häufig übervoll ist, kommen wir schon um 11:00 Uhr dort an. Mit der Zusage, 3 Tage zu bleiben, erhalten wir einen Boxenplatz, das Päckchenliegen wird uns erspart. Vor dem Festmachen tanken wir noch. Das Wetter ist gut, wir genießen den Aufenthalt.

 

Mittwoch, 30.07.2014

Heute liegen 3 Schleusen vor uns (Volkerak, Krammer, Grevelingen) und unsere Erfahrung rät uns zu frühem Aufstehen. Bereits um 08:05 Uhr verlassen wir Willemstad und kommen ohne überfüllte Schleusen gut zu unserem Ziel Bruinisse. Da wir in Port Zélande erst ab Samstag reserviert haben, bleiben wir bei herrlichem Wetter wieder für 3 Nächte. Den Weg in den Ort spart sich der Skipper, das Kreuz will nicht besser werden.

 

Samstag, 02.08.2014

In langsamer Fahrt (es sind nur 15 km erlaubt) geht es bei bedecktem Himmel durch das Grevelingenmeer nach Port Zélande. Nachdem wir gegen den zunächst zugewiesenen Liegeplatz erfolgreich protestiert hatten, bekommen wir eine vernünftige Box. Wir genießen den Sonntag als letzten Ruhetag, am Montag kommt die Familie in den benachbarten Center-Park, wo ein Ferienhaus reserviert ist.

 

Montag, 18.08.2014

Zwei Wochen mit der Familie sind zu Ende. Das Wetter war leider nicht sehr sommerlich, die letzten Tage sehr stürmisch. Wir sind wirklich froh, dem Pfeifen in den Masten entfliehen zu können, das zehrt auf Dauer an den Nerven.
In langsamer Fahrt geht es bis Bruinisse, damit sind wir nahe der Schleuse für einen frühen Start.

 

Dienstag, 19.08.2014

Der Sommer scheint zu Ende zu sein, es ist kalt und das Schiff nicht nur von außen nass. Die Heizung macht die Scheiben frei.

Wir starten um 08:30 Uhr und kommen hervorragend durch die 3 Schleusen und fahren schon um 11:00 Uhr aus der letzten Schleuse Volkerak. Ziel ist Sleeuwijk, gegenüber von Gorinchem. Hier gibt es eine Tankstelle und ein wirklich gutes Lokal.
Die Nacht wird wieder nass und kalt, 16° Celsius im Bad sind ungemütlich.

 

 

 

Mittwoch, 20.08.2014

Unser heutiges Ziel ist Emmerich, das wir bei vernünftigem Wetter erreichen. Trotz viel Betrieb auf der Waal kommen wir gut durch. Am Nachmittag schüttet es wieder und die Temperaturen haben nichts mit Sommer zu tun.

 

Donnerstag, 21.08.2014

Wir freuen uns auf Düsseldorf, das wir bei gutem Wetter erreichen. Zunächst geht es zum Bunkerschiff, die Trockenheit muss genutzt werden. Leider gibt es später wieder einige Schauer, aber unser Stadtbesuch am Freitag wird ohne Regen absolviert. Die Temperaturen verlangen aber nach dem Einsatz der Heizung.

 

Sonntag, 24.08.2014

Bei trockenem Wetter geht es nach Köln in den Rheinauhafen. Wir verzichten wegen der noch vorhandenen Probleme auf den Stadtbesuch und wandern ein Stück am jetzt fertig neu gestalteten Rheinufer entlang.

 

Montag, 25.08.2014

Wieder fahren wir nur eine kurze Strecke bis nach Oberwinter. Beim Einlaufen wird der Tank noch einmal gefüllt, bevor es wieder anfängt zu regnen. Ein letztes Mal werden die Vorräte im nahen Supermarkt aufgefüllt. In der Nacht wird wegen des defekten Verdecks auch der Steuerstand nass.

 

Dienstag, 26.08.2014

Wir fahren nach Ehrenbreitstein, begleitet von zeitweiligem Regen. Kaum angelegt öffnet der Himmel die Schleusen richtig und vergisst bis in die Nacht, sie wieder zu schließen. Es ist richtig ungemütlich.

 

Mittwoch, 27.08.2014

Sonne - es gibt sie noch! Bei gutem Wetter fahren wir nach St. Goar und es bleibt trocken! Man kann sich sogar im Freien aufhalten - toll.

 

Donnerstag, 28.08.2014

Nächstes Ziel ist der MYC Bingen, den wir in einer guten Stunde erreichen. Unser Sportwart Motorboote hat hierhin eine Clubfahrt vorbereitet. Wir verbringen im Kreis der Freunde ein abwechslungsreiches und sehr gelungenes Wochenende und auch der Wettergott hat ein Einsehen.

 

Sonntag, 31.08.2014

Leider ist der Urlaub nun zu Ende. Nach einer weiteren Stunde machen wir in unserem Heimathafen fest.

Wir sind zwar keine große Distanz gefahren, hatten aber ein paar sehr schöne Wochen.

 

    • Törndaten:  1.125 km, 6 Schleusen, 49,3 Motorstunden in 19 Fahrtagen,
      43 Urlaubstage